Bibliotheksbestände
„Ein Kloster ohne Bibliothek ist wie eine Festung ohne Rüstkammer“. Dieser Spruch hat durchaus seine Berechtigung: denn die Bücher waren seit jeher das geistige „Rüstzeug“ der Ordensleute. Sie wurden für Liturgie und geistliche Lesung ebenso benötigt wie für wissenschaftliche Belange, für Unterricht und Verwaltung.
Die Geschichte der Admonter Stiftsbibliothek beginnt bereits mit der Klostergründung im Jahre 1074. Es kann als sicher gelten, dass die kleine Mönchsschar aus Salzburg, die im Herbst 1074 das klösterliche Leben in Admont aufnahm, bereits einen Grundbestand an Büchern aus dem Mutterkloster St. Peter mitgebracht hat. Dazu kamen sehr frühe Bücherschenkungen des Klostergründers Erzbischof Gebhard von Salzburg.