Stift Admont - Weltgrößte Klosterbibliothek © Stefan Leitner
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Weltgrößte Klosterbibliothek

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Die Admonter Klosterbibliothek ist eines der großen Gesamtkunstwerke des europäischen Spätbarocks. In ihr sind verschiedene Kunstgattungen (Architektur, Fresken, Skulpturen, Schriften & Druckwerke) zu einer Einheit verschmolzen. Sie stellt einen über Jahrhunderte hinweg reichenden Wissensspeicher dar.

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Stift Admont - Weltgrößte Klosterbibliothek © Stefan Leitner
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Stift Admont - Mönche in der Klosterbibliothek © Stefan Leitner
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Deckenfresko c Marcel Peda e1648800100168
Stift Admont - Mönche in der Klosterbibliothek © Stefan Leitner
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Stift Admont - Bibliothek bei Nacht © Thomas Sattler
Stift Admont - Mönche in der Klosterbibliothek © Stefan Leitner

Bibliothekssaal

 

 

Der mit einem Kuppelfresko im Jahre 1776 vollendete, spätbarocke Bibliothekssaal wurde von Abt Matthäus Offner (Regierungszeit 1751-1779) in Auftrag gegeben.

 

Seit etwa 1764 geplant und in den Folgejahren gebaut wurde sie vom österreichischen Barockbaumeister Josef Hueber (1715-1787). Hueber war den Ideen der Aufklärung verpflichtet: „Wie den Verstand soll auch den Raum Licht erfüllen.“ Der gewaltige, in drei Teile gegliederte Raum ist der größte klösterliche Bibliothekssaal der Welt. Aufklärerischen Geist atmen auch die sieben Deckenfresken, die der über 80-jährige Bartolomeo Altomonte (1694-1783) in den Sommermonaten der Jahre 1775 und 1776 schuf. Sie zeigen die Stufen der menschlichen Erkenntnis vom Denken und Sprechen über die Wissenschaften bis zur göttlichen Offenbarung in der Mittelkuppel.

Kostbare Schätze

 

 

In den Bücherregalen unter dieser Kuppel finden sich Ausgaben der Bibel und der Kirchenväter, im nördlichen Seitensaal die theologische Literatur, im südlichen Saal alle übrigen Fachgebiete. Stiftsbildhauer Josef Stammel (1695-1765) hat die umfangreichen, in Lindenholz geschnitzten bildhauerischen Kunstwerke des Prunksaales geschaffen. Besonders beeindruckend sind die „Vier letzten Dinge“, eine Gruppe von vier überlebensgroßen Darstellungen von Tod, Gericht, Himmel und Hölle. Sie sind allerdings früher als die Bibliothek entstanden und stehen im Kontrast zum aufgeklärten Konzept des Architekten. 

 

Der Bibliothekssaal beherbergt ca. 70.000 Bände. Der gesamte Bücherbestand des Stiftes umfasst an die 200.000 Bände. Den kostbarsten Schatz bilden dabei die mehr als 1.400 Handschriften (ab dem 8. Jahrhundert) sowie die 530 Inkunabeln (Frühdrucke bis zum Jahr 1500).

Gegenwartskunst in der Stiftsbibliothek

 

 

Sehen Sie untenstehend Ausstellungen der Gegenwartskunst, die es in unserer Stiftsbibliothek bisher gab.

 

Museum Stift Admont