Die Pfarrkirche St. Lorenzen im Paltentale und die Filialkirche Dietmannsdorf
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Geschichte der Pfarrkirche zum Hl. Laurentius
Die Kirche in St. Lorenzen im Paltentale wurde 1125 erstmals urkundlich erwähnt. Seit dem Jahr 1168 ist die Pfarre dem Benediktinerstift Admont inkorporiert. 1480 wurde die Kirche von den Türken niedergebrannt und in den Folgejahren wieder aufgebaut.
Patrozinium: Hl. Laurentius, 10. August
Kirchweihtag: Sonntag vor oder nach dem 10. August
Kirche: Hl. Johannes in Dietmanssdorf, gen. 1171
Pfarre gen.: 1159
Matriken: 1724
Messkapelle: Schwarzenbach
Messkapelle: Singsdorf
Messkapelle: Bärndorf
Das Gotteshaus erhielt die heutige barocke Gestalt in den Jahren 1677 – 1678.
VIRTUELLE TOUR DURCH DIE PFARRKIRCHE
Die Kirche in St. Lorenzen im Paltentale wurde 1125 erstmals urkundlich erwähnt und ist somit als älteste Pfarre die Ur- und Mutterpfarre aller anderen Kirchen des Paltentales. Die jüngste von St. Lorenzen abgetrennte Pfarre ist die Stadtpfarre Trieben, die im Jahr 1955 als Diözesanpfarre errichtet wurde.
St. Lorenzen wurde 1159 zur Pfarre erhoben und ist seit dem Jahr 1168 dem Benediktinerstift Admont inkorporiert. 1480 wurde die Kirche von den Türken niedergebrannt und in den Folgejahren wiederaufgebaut.
Das Gotteshaus erhielt die heutige barocke Gestalt in den Jahren 1677-1678; nach einem Brand 1833 wurden die Dächer erneuert.
Veränderungen an der Kirche wurden außen 1974 und innen 1963-1964 bzw. 1982 (ausmalen des rückwärtigen Teiles der Kirche) und 1985 (Erneuerung des Bodens im Kirchenschiff) durchgeführt.
Im Jahr 2006 erfolgte eine umfassende Innenrenovierung der Pfarrkirche, bei der auch eine Kirchenbankheizung eingebaut wurde; 2016 wurde die Fassade erneuert.
Das Fest des Kirchen- und Pfarrpatrons – des hl. Laurentius – wird am Sonntag vor oder nach dem Fest des Heiligen, dem 10. August, gefeiert.
Zur Pfarre gehört die Filialkirche St. Johannes in Dietmannsdorf (err. 1171, Hl. Johannes der Täufer 24. Juni) und die Kapellen in Schwarzenbach, Singsdorf und Bärndorf.
Politisch ist die Pfarre St. Lorenzen auf die Stadtgemeinden Trieben (St. Lorenzen, Dietmannsdorf, Schwarzenbach) und Rottenmann (Edlach, Singsdorf, Bärndorf) aufgeteilt.
Filialkirche Dietmannsdorf
Das Kirchlein, dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht, ist unter der Salzburger Herrschaft errichtet worden. Am Ende des 12. Jahrhunderts gelangte Dietmannsdorf an das Stift Admont.
Die ursprüngliche romanische Gestalt der Kirche ist besonders in der Gestalt des Innenraumes mit Grundriss, Holzbalkendecke und fragmentarisch erhaltenen Fresken erhalten geblieben und ähnelt in einigen Bereichen der Johanneskirche in Pürgg. Ergänzungen in der Gotik und im Barock haben den Raum teilweise verändert. Das romanische Portal und die eisenbeschlagene Haupttüre, sowie die Fresken der Gottesmutter Maria und des Hl. Christophorus an der Südwand sind beachtenswert. Zwei spätgotische Flügelaltäre aus der Zeit um 1520 wurden im Jahre 1904 an das Landesmuseum Johanneum verkauft; warum die Altäre verkauft wurden, konnte nicht geklärt werden.
Heute steht die Kirche im Eigentum der Stadtgemeinde Trieben, wird aber als Sakralbau durch die Pfarre verwaltet.
VIRTUELLE TOUR DURCH DIE FILIALKIRCHE
