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Gesamtvision 2024+

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Die architektonische Gesamtvision 2024+

 

Das Benediktinerstift Admont wurde im Jahr 1074 gegründet und ist heute das älteste bestehende Kloster der Steiermark. Neben der Stiftskirche Admont und dem Kloster befinden sich zahlreiche weitere Einrichtungen auf der Liegenschaft, wie z.B. die Admonter Stiftsbibliothek mit dem Archiv, der gesamte Museumskomplex sowie das Gymnasium der Benediktiner. Im Jahr 2024 feiert das Kloster sein 950-jähriges Jubiläum. Dies haben Abt Gerhard und das Kapitel zum Anlass genommen eine architektonische Gesamtvision zur Neugestaltung des südlichen Bereichs des Stiftsareals zu entwickeln. Den dafür ausgeschriebenen Architekturwettbewerb konnten HOFRICHTER-RITTER Architekten ZT GmbH aus Graz für sich entscheiden.

Das Besucherzentrum / die neue Pforte
zum Benediktinerstift Admont

 

Mit insgesamt 7.200 m2 Nutzfläche ergänzt ein linearer, verbindender Baukörper die vorhandenen Gebäude zu einem Gesamtensemble, das sowohl den historischen Baudenkmälern als auch den funktionellen Anforderungen eines modernen Tourismuserlebnisses gerecht wird. Ähnlich einem präzisen chirurgischen Schnitt legen die Architekten eine leicht geschwungene, lineare Struktur in das historische Ensemble, an dessen Anschlussstellen zu den Bestandsgebäuden – oberirdisch wie unterirdisch – bestehende Qualitäten neu zu Tage treten. Für den Besucher ergeben sich somit entlang des Weges völlig neue Perspektiven mit interessanten Einblicken in das Zentrum des Klosters. Vom Parkplatz betritt man zentral die „Pforte“ – den Empfangsbereich –, von wo man entweder linkerhand in die Weinwelt, bestückt mit Weinen aus dem stiftischen Weingut, sowie den zentral gelegenen Klosterladen, oder aber nach rechts in das Zentrum des Klosters mit der Stiftskirche, in das Museum oder in die Stiftsbibliothek gelangt.

Stift Admont Gesamtvision plus © Hofrichter Ritter Architekten ZT GmbH
Interaktive Installation

 

Mit der interaktiven Installation soll ein gut verständlicher und dennoch eindrucksvoller Überblick über eine mögliche Weiterentwicklung gegeben werden. Die Installation besteht im Kern aus drei separaten Teilen, die jedoch permanent miteinander kommunizieren. Der hochauflösende Wandbildschirm liefert je nach gewähltem Themenbereich fotorealistische Darstellungen und weitere vertiefende Informationen. Das maßstabsgetreue Modell des Geländes und aller Baukörper, kann interaktiv durch hunderte LEDs effektvoll in Szene gesetzt werden. Zusammengeführt und kontrolliert werden alle drei Teile über die vorgelagerte Stele mit Touchscreen. Diese lädt die BesucherInnen zur direkten Interaktion und zum intuitiven Kennenlernen der zukünftigen „Pforte zum Stift Admont“ ein. Probieren Sie es einfach aus! Verschieben Sie auf dem Touchscreen den schematischen Schnitt nach links und rechts, und wählen Sie einen der hervorgehobenen Punkte. Nicht nur Bildschirm, sondern auch Modell werden Ihrem Weg durch Neu- und Bestandsbauten folgen.

Architektur: HOFRICHTER-RITTER Architekten ZT GmbH, Graz | Team: Gerhard Schweitzer, Franz Stiegler-Hameter, Frederik Baldasty, Gernot Ritter, Veronika Hofrichter-Ritter, Christian Rauch | hofrichter-ritter.at; Landschaftsarchitektur: KOALA, Graz | Team: Veronika Oberwalder, Robert Kutscha | koala.at; Renderings und Animationen: Christian Freißling, Graz, nonstandard.at; Modellbau und Beleuchtung: Paul Frick und Thomas Tunariu, Graz, Team: Thia Amlacher, Peter Vörös, Umut Can Kizilray, Jasmin Elmazovski, Berit Pichler, bildermehr.at; Touchscreen und interaktive Steuerung: Richard Dank, Graz, richdank.com; 

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