Bibliotheksfuehrer © Marcel Peda

Neue Publikationen im Stift Admont

Neue Publikation im Stift Admont

Dienstag, 10. Oktober 2023

„Der Brand von 1865 und der Neubau des steirischen Benediktinerstiftes Admont. Ein Beitrag zu Brandkatastrophen in mitteleuropäischen Klöstern und ihren Auswirkungen.“
Die Dissertation von P. Maximilian Schiefermüller wurde vom EOS-Verlag gedruckt und kann im Museumsshop des Stiftes Admont sowie im Fachhandel erworben werden. Inhaltlich beleuchtet die umfangreiche Arbeit des Stiftsarchivars die Baugeschichte des Klosters vor dem Brand von 1865 und die Situation des Konvents. Das Brandgeschehen selber wird erstmals mit allen bislang vorhandenen Quellen (Zeit- und Augenzeugenberichten) detailliert erörtert, auch die Auswirkungen des Brandes für die Klostergemeinschaft, die Kirchen(n) und das Gebäude. Ebenfalls erstmals wird durch das Hinzuziehen der projektierten Neubaupläne der Klosteranlage auf das Geschehen nach dem Brand geblickt: Umfangreiche Abbrucharbeiten der großteils noch vorhandenen und nur zum Teil beschädigten Gebäude, der projektierte Neubau einer Klosteranlage und deren einzelne Funktionsbereiche, der Kirchenbau im Spiegel des Historismus, handelnde Personen und Entscheidungsträger, die Spendenaufrufe und die Feierlichkeiten zur Kirchweihe. Mit der Analyse des bislang nicht nachvollziehbaren Baustopps der Arbeiten endet die Publikation.

Die Bibliothek des Benediktinerstiftes Admont

Stiftsbibliothekar P. Maximilian Schiefermüller hat einen neuen Kunstführer durch die weltgrößte Klosterbibliothek erstellt. Auch dieser ist im Museumshop zu erwerben. Die Broschüre ist anders als das bisher zur Bibliothek erschienen Druckmaterial. Einerseits beleuchtet sie den Bibliotheksraum aus der Sicht des Wissenschaftlers und Bibliothekars durch ein Eingehen auf die Bestände, andererseits kann sie als Guide durch die Bibliothek, aber auch als Lektüre „für daheim“ verwendet werden. Der Rundgang durch die Stiftsbibliothek beginnt am museumsseitigen Eingang. Anschließend wird man – wie bei einer realen Führung – durch den Raum begleitet, mit Blick auf die Kunstwerke und die Raumausstattung. Die „Vier letzten Dinge“ im Mittelraum werden ebenso erwähnt wie auch versteckte Orte und Plätze. Im nördlichen Saalteil angekommen beginnt der Rückweg, mit Blick auf die Deckenfresken. Wie bereits die Broschüre über die „Deckenfresken der Stiftsbibliothek“ (ebenfalls im Museumsshop erhältlich) entstand auch diese hochqualitative Publikation in Zusammenarbeit mit der Firma Pedagrafie (Foto, Design und Gestaltung) in Passau.

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Diss-Brand-1865-Neubau-Benediktinerstift © Marcel Peda
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